Arnold Schönberg: Kammersymphonie op 9

Arnold Schönberg komponierte die Kammersymphonie op.9 für 15 Soloinstrumente 1906. Im folgenden Jahr wurde das Werk in Wien uraufgeführt. In der Kammersymphonie vereint Schönberg die zyklische Form der Symphonie in einem einzigen durchgehenden Satz. Schönberg selbst betrachtete seine erste Kammersymphonie als Höhepunkt seiner tonalen Stilperiode. „Hier vollzieht sich eine vollkommene Amalgamierung der Melodie mit der Harmonie…“

Alban Berg schreibt am 8. Oktober 1914 in einem Brief an Arnold Schönberg über dessen Kammersymphonie: „Ich schwelge förmlich in den mir immer wieder neu auftauchenden Schönheiten des Werkes selbst. Ich lerne es jetzt erst kennen und verstehen. Wie die einzelnen Teile miteinander verbunden sind ist rätselhaft schön… Das ist ein Markstein der Musik, genug für eine ganze Generation.“

Das Klavierduo Philipp Meier Christian Zaugg spielt die Kammersymphonie op 9 von Arnold Schönberg in der Bearbeitung für Klavier zu vier Händen von Alban Berg aus dem Jahre 1914. Das Klavierduo hat das Manuskript dieser Transkription von Alban Berg in der Österreichischen Nationalbibliothek in Wien ausfindig gemacht.


Dieser Film wurde im August 2007 aufgenommen