Bohuslav Martinu: La Fantaisie

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Aus Verehrung für die Musik Claude Debussys und im Wunsch, bei Albert Roussel Komposition zu studieren, zog es den aus Böhmen stammenden Bohuslav Martinù 1923 nach Paris. Das Pariser Musikleben der zwanziger Jahre wurde von Strawinsky, der „Group de Six“ und der Jazzmusik beherrscht und beeinflusste das Werk Martinùs nachhaltig. Die 1930 entstandene „La Fantaisie“ ist in ihrer ungestümen Wildheit kaum zu überbieten. Die Harmonik ist oft polytonal, wobei die beiden Klaviere um einen Halbton versetzt sind, was zu aggressiven Klangreibungen führt. Die Musik stürmt immer wieder auf neue Kulminationspunkte zu und treibt die pianistische Virtuosität ins Exzessive.

 

 

 

 

 

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